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Dorfgemeinschaftshäuser

Im Jahre 2003 wurde das Stadt- und Dorfentwicklungskonzept Xanten 2020 erstellt. Das Konzept ist zwischenzeitlich jedoch in vielen Teilen überholt. Vor diesem Hintergrund hat der Rat der Stadt Xanten beschlossen, allen Stadtbezirken einen aktualisierten Orientierungsrahmen für die weiteren Stadt- und Dorfentwicklungen zur Verfügung zu stellen.

Die Herausforderungen an die Stadtentwicklung sind in den zurückliegenden Jahren stetig gewachsen. Komplexe gesellschaftliche Veränderungsprozesse mündeten auch in Xanten in der zentralen Frage, wie eine integrierte Stadtentwicklung in den nächsten Jahren Ergebnisse erreichen kann, die den Bedürfnissen der Bürgerschaft gerecht werden.

Dies war der Anlass, die Erkenntnisse und Inhalte des Stadt- und Dorfentwicklungskonzepts aus dem Jahr 2003 an aktuelle Herausforderungen anzupassen und Perspektiven mit Blick auf das Jahr 2030 zu aktualisieren. Hierzu wurde das Instrument des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) genutzt.

Im Rahmen des Beteiligungsprozesses haben sich bestimmte Handlungsbedarfe verdichtet. Dieses Wissen stellte die Grundlage für die Ableitung von Leitprojekten dar, die entweder auf der gesamtstädtischen oder der kleinräumigen Ebene der Ortsteile von Bedeutung sind und welche die in Leitbild und Zielen anvisierte Entwicklung des IKEK‘s untermauern.

Der Austausch mit der Bürgerschaft hat gezeigt, dass in den Ortschaften Obermörmter, Lüttingen und Vynen der dringende Wunsch / Bedarf nach einem Dorfgemeinschaftshaus besteht. In einem ersten Schritt sollen diesbezüglich zunächst Machbarkeitsstudien erstellt werden, wie dieser Wunsch umgesetzt werden kann bzw. welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssten.

Unter Berücksichtigung der IKEK-Ergebnisse liegt in Xanten-Obermörmter der Fokus auf der Vertiefung des vorliegenden Umnutzungskonzeptes für das ehemalige Pfarrhaus und den Jugendraum. In Xanten-Lüttingen besteht aufgrund des geplanten Abrisses des Pfarrzentrums Ersatzbedarf. In Xanten-Vynen hat sich am Standort der ehemaligen Grundschule bereits ein ehrenamtlich betriebenes Dorfcafé etabliert. Hier gilt es als Alternative das angrenzende historische Schulgebäude zu betrachten, da für den Grundschulstandort mit Dorfcafé eine Überplanung als Wohnstandort grundsätzlich beabsichtigt ist; eine diesbezügliche Planung liegt vor.

Unter Berücksichtigung der o.g. Anforderungen wird die Machbarkeitsstudie eine genaue Bedarfsermittlung, die Prüfung möglicher Raum-Alternativen, die Programmentwicklung bzw. die Zusammenstellung der individuellen Nutzungsmöglichkeiten sowie einen „Businessplan“ für mögliche Alternativen (je nach Ortsteil) enthalten. Weiterhin sollten entstehende Kosten, mögliche Finanzierungsansätze sowie (notwendiges) bürgerschaftliches Engagement ermittelt und dargestellt werden.

Die Ergebnisse

werden oben als Download zur Verfügung gestellt. Anregungen, Kommentare u.ä. können über die E-Mail DGH-Luettingen@xanten.de direkt an die Verwaltung gesendet werden.

Machbarkeitsstudien:

 

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.

NRW_MHKBG