Inhalt
"Erinnerungskultur hautnah" für Xantener Schülerinnen und Schüler mit eindrucksvollen Fotos und Informationen zur Geschichte der eigenen Stadt
Veröffentlicht am 26.03.2025
80 Jahre nach Kriegsende können sich nur noch wenige Einwohnerinnen und Einwohner aus eigenem Erleben erinnern, welche Schrecken und Folgen der Zweite Weltkrieg über die Menschen, Regionen und Städte - so auch in Xanten - gebracht hat.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "1945 – 2025. 80 Jahre Xanten" erschien nun ein gleichnamiges Buch von Dr. Ralph Trost mit Fotos von Jürgen Hegner. Es wurde im Rahmen der Schriftenreihe des Niederrheinischen Altertumsvereins Xanten e.V. herausgegeben und unter anderem mit Mitteln der Sozialstiftung gefördert.
Vertreter der Schulleitungen der Willi-Fährmann Gesamtschule, der Marienschule, des Stiftsgymnasiums sowie des Berufskollegs Placidahaus konnten nunmehr von Dr. Ralph Trost und Bürgermeister Thomas Görtz, der gleichzeitig auch Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Xanten ist, jeweils einen Klassensatz mit 30 Exemplaren des Buches entgegennehmen.
Die Schülerinnen und Schüler können sich im Unterricht mit den Büchern durch Fotos, die die Orte in Xanten damals und heute gegenüberstellen, ein eigenes Bild von der Zeit machen. Außerdem wird in Texten der Zweite Weltkrieg am Niederrhein, die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Xantens, die Luftmunitionsanstalt in der Hees sowie die Geschichte der NSDAP dargestellt. Die Erinnerung an die Schrecken von Diktatur und Krieg sollen auch nach 80 Jahren für die Schülerinnen und Schüler eine Aufforderung an die Verantwortung für ihr eigenes Handeln sein.