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Ministerin Scharrenbach gratuliert Xanten als Gewinner- Kommune des Landeswettbewerbs „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“
Veröffentlicht am 17.11.2023
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 15. November 2023 die sechs Gewinner der ersten Stufe des Landeswettbewerbes „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ bekanntgegeben, um sie im nächsten Schritt umzusetzen. Das Ministerium hatte den Landeswettbewerb ins Leben gerufen, damit in der Metropole Ruhr bis zum Jahr 2029 experimentelle und innovative Energie-Stadtviertel entstehen können. Damit werden der Klimaschutz und die CO2-Reduktion im Ruhrgebiet vorangetrieben. Lead-Kommune für das Projekt ist die Stadt Gelsenkirchen. Sie hat dabei eine zentrale Rolle in der interkommunalen Koordinierung des Gesamtprojekts.
„Die moderne Stadtplanung treibt ein Megathema um: Wie bekommen wir unsere Städte CO2-ämer oder sogar CO2-frei? Genau hier setzt unser Landeswettbewerb für das Ruhrgebiet an. Mut zur Innovation und der Wille zur Veränderung stehen im Mittelpunkt, um die Städte des Ruhrgebiets fit für die Zukunft zu machen. Die Gewinnerkommunen zeigen mit ihren eingereichten Projekten, wie mit Engagement und Know-how klimaneutrale Städte von morgen gestaltet werden können. Dank des Wissenstransfers zwischen den Städten profitieren die ausgewählten Wohnviertel genauso wie die gesamte Region. Mit „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ bringen wir gemeinsam viel positive Energie für die Bürgerinnen und Bürger in der Metropole Ruhr auf den Weg. Die Gewinner-Ideen machen deutlich: Wer in der Metropole Ruhr wohnt, wohnt in der Zukunft. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner“, sagt Ina Scharrenbach.
Aus den in der Wettbewerbsstufe II eingereichten Projektskizzen wurden durch eine unabhängige Jury sechs Kommunen für eine direkte Umsetzung ausgewählt. Für den Landeswettbewerb stehen insgesamt 10 Millionen Euro zur Verfügung. Neben Xanten wurden auch die Städte Bottrop, Duisburg, Hagen, Essen und Gelsenkirchen prämiert. Jedes Quartiersprojekt ist inhaltlich individuell und auf die sozial- ökologischen Bedarfe der jeweiligen Gebiete abgestimmt. Weitere Informationen zu „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ und den prämierten Projekten finden Sie unter: https://www.bauhaus.nrw/projekte/prima-klima-ruhrmetropole.
Für die Stadt Xanten ist eine Umsetzung im Quartier „Hochbruch“ vorgesehen. Das Projekt mit dem Titel „Prima. Klima. Hochbruch – ein vernetztes System“ überzeugte die Jury durch die ambitionierten und innovativen Ansätze für wichtige Zukunftsthemen, wie zum Beispiel dem flächeneffizienten und bedarfsgerechten Wohnen, der Realisierung einer klimaneutralen Energie- und Wärmeversorgung, dem zirkulären und nachhaltigen Bauen und der Bildung und Teilhabe. „Uns ist es wichtig, dass wir in unsicheren Zeiten mehr Klarheit, Planungssicherheit und Unterstützung für die Bürger/innen der Stadt Xanten erreichen“, sagt Bürgermeister Thomas Görtz. Für dieses Vorhaben nahm er die Gewinner- Urkunde von Ministerin Scharrenbach entgegen.
Der zweistufige Wettbewerb „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ wurde im Februar 2023 vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ins Leben gerufen und gefördert, um neue Wege bei der Entwicklung von Stadtvierteln zu gehen. Teilnahmeberechtigt waren alle Kommunen in der Metropole Ruhr, die ein experimentelles und innovatives Energie-Stadtviertel auf den Weg bringen wollen. Während der Umsetzungsphase werden alle ausgewählten Projektskizzen zu umsetzbaren Quartierskonzepten konkretisiert und parallel vor Ort mit Hilfe eines Sanierungsmanagements umgesetzt und verstetigt. Die Konzepte sollen ab dem zweiten Quartal 2024 bearbeitet werden. Diese Projektphase beinhaltet auch eine umfassende Beteiligung der Bürgerschaft und Politik. Mit einem Sanierungsmanagement ist dann ab dem Spätsommer 2024 und bis zum Jahr 2029 zu rechnen. Über den Start des Sanierungsmanagements und über die entsprechenden Ansprechpartner/innen für Bürger/innen wird noch einmal gesondert informiert. Für die Erstellung von Quartierskonzepten und das Sanierungsmanagement sollen zusätzliche Fördermittel von der KfW-Bank und vom Land Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden.