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Neues Zuhause für den Eisvogel am Lüttinger Prekkesee

Veröffentlicht am 17.03.2025

Die Lüttingerin Ilka Ufert ist als direkte Anwohnerin des Prekkesees sehr gerne und oft rund um den Prekkesee unterwegs und genießt die Natur. Hierbei entdeckte sie einen Eisvogel mit seinem leuchtend blauen Gefieder knapp über der Wasseroberfläche bei der Jagd nach kleinen Fischen. Es kam ihr die Idee, mit Hilfe von künstlichen Brut- und Nisthöhlen, die im Boden installiert werden, Wohn- und Nistraum für den seltenen Eisvogel in unserer Heimat direkt vor unserer Haustür zu bieten.

Kurzentschlossen nahm Sie Kontakt mit Xantens Bürgermeister Thomas Görtz auf, der, begeistert von dieser Idee, umgehend ein Gespräch mit der Leitung des städtischen Bauhofs, Christian Schmitz, vermittelte. Auch dort stieß diese Idee sofort auf viel Gegenliebe, zumal die Bodenbeschaffenheit der Uferbereiche am Prekkesee nicht für den natürlichen Nestbau im Erdreich geeignet ist.

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Die künstliche Nisthilfe besteht aus einer rechteckigen Bruthöhle (40x40 cm), die Ihren Zugang über eine ca. 50 cm langen Röhre hat und im Erdreich in Ufernähe vergraben wird. Die Installation erfolgte in enger Abstimmung mit dem DBX durch Eigenleistung von Frau Ufert mit tatkräftiger Unterstützung ihres Bekannten Michael Eloo.

Bürgermeister Görtz und Christian Schmitz überzeugten sich vor Ort von dem fachgerechten Einbau waren von der Aktion so begeistert, dass der Bürgermeister noch vor Ort entschied, die Aktion um eine weitere Nisthilfe zu erweitern, und diese aus städtischen Mitteln zur Verfügung zu stellen.

Bürgermeister Thomas Görtz: "Ich finde ein solches Engagement großartig und absolut unterstützenswert, und bin gespannt wie sich die Population des Eisvogels am Prekkesee entwickeln wird.“ Als regelmäßiger Spaziergänger und Jogger rund um den Prekkesee könne er sich sehr gut selbst ein Bild davon machen.

Ilka Ufert: "Es ist toll zu sehen, wie die Natur die einzelnen Lebensräume mit einer immer größer werdenden Artenvielfalt am Prekkesee füllt. Ich hoffe, dass die Population der Eisvögel sich durch unsere Maßnahme vergrößert und die Brutstätten angenommen werden. "

Christian Schmitz " Wichtig ist es, dies zu schützen. Gerade durch die hohe Frequentierung von Fußgängern mit Hunden ist es ganz wichtig, die Leinenpflicht einzuhalten, um dieses Biotop genießen zu können, und die Fauna trotzdem so wenig wie möglich zu stören."