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Nibelungen und Faschismus - Vortrag

Richard Wagner war Adolf Hitlers Lieblingskomponist. Bereits in Wien besuchte er so oft wie möglich Opernaufführungen vor allem zum „Ring des Nibelungen“.

Bereits im Ersten Weltkrieg dann in der Weimarer Republik und endgültig mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die Geschichte um den Drachentöter Siegfried, Gunther und Kriemhilds Rache ideologisiert und umgedeutet. „Siegfried“ wurde mit „Arminius“ gleichgesetzt und der wiederum mit Adolf Hitler. Bis zum bitteren Ende zog sich dieser Nibelungenkult. 

Dr. Ralph Trost wird einen Überblick geben zum Missbrauch einer Sage, die überhaupt nicht dazu taugt, „Nationalepos“ zu sein.

 

Im Februar und März 1945 geriet Xanten in den Mittelpunkt der Kämpfe zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Alliierte Truppen drängten vor an den Rhein, während deutsche Fallschirmjäger rücksichtslos versuchten, die Stadt zu halten, die der wichtigste strategische Punkt um die letzte Brücke über den Rhein bei Wesel war. Viele Menschen verloren dabei ihr Leben, die Stadt war zu 85% zerstört.

,,80 Jahre Xanten“ möchte daran mit Veranstaltungen erinnern, die verschiedene Aspekte dieser für die Stadt so entscheidenden Zeit zeigt. In Vorträgen, Führungen, einer Ausstellung und einem Katalog.

Zeit29.04.2025 um 19:00 Uhr
OrtSiegfriedMuseum Xanten
Kurfürstenstraße 9
46509 Xanten
Telefon: 02801 - 772200
VeranstalterNiederrheinischer Altertumsverein e.V. Xanten
Telefon: 02801 984669
Preisangabe kein Eintritt