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Kampfmittelwesen

Das Ende des Zweiten Weltkrieges liegt über 60 Jahre zurück. Doch auch heute noch sind seine Kampfmittel, vor allem Bomben, in Nordrhein-Westfalen zu finden.

Kampfmittel werden im Laufe der Zeit nicht ungefährlicher. Alter und Korrosionswirkungen können die Gefährlichkeit von Fundmunition sogar noch erhöhen. Die Beseitigung von Kampfmitteln ist deshalb auch Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch immer eine wichtige öffentliche Aufgabe.

Der Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren, die von Kampfmitteln ausgehen, ist eine Aufgabe der Gefahrenabwehr. Die Luftbildauswertung spielt bei der Kampfmittelbeseitigung eine herausragende Rolle. Sie macht die Arbeit zuverlässiger und effektiver. Die Alliierten hatten im Zweiten Weltkrieg zur Vorbereitung und Kontrolle ihrer Luftangriffe Aufklärungsphotos der betroffenen Regionen aufgenommen. Diese Aufnahmen lassen erkennen, wo schwerpunktmäßig Kampfmittel abgeworfen wurden. Diese Aufnahmen stehen heute der Kampfmittelbeseitigung zur Verfügung.

Zu den vordringlichen Aufgaben der Kampfmittelbeseitigung gehört nicht nur die unmittelbare Beseitigung, sondern auch im Vorfeld von Bebauungsmaßnahmen die Kampfmittelbelastung der Grundstücke zu prüfen und vorhandene Kampfmittel zu räumen, wobei sie von der Ordnungsbehörde unterstützt werden. Damit sichert der Kampfmittelbeseitigungsdienst, dass wichtige Bauvorhaben gefahrlos betrieben werden können.

Munitionsähnliche Fundgegenständen ist mit besonderer Vorsicht zu begegenen. Die Ordnungsbehörde muss umgehend informiert werden. Fundgegenstände sind am Ort zu belassen.

Kontakt

Frau van Loock
Fachbereich: Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung
Karthaus 2
46509 Xanten

Telefon: 02801/772-257
bianca.vanloock@xanten.de