Stadt Xanten warnt vor Burgunderblutalgen in Xantener Seen
Nach Abstimmung mit der unteren Wasserbehörde des Kreises Wesel weist die Stadt Xanten darauf hin, dass sich in der Xantener Nord- und Südsee mutmaßlich Burgunderblutalgen in stärkerem Umfang entwickelt haben. Diese Alge kann toxische Substanzen freisetzen, die sowohl für Menschen als auch für Tiere gesundheitsschädlich sein können. Zur Klärung des Sachverhaltes hat das Freizeitzentrum Xanten den ortansässigen Planktonexperten Dr. Udo Kosmac mit den notwendigen mikroskopischen Untersuchungen beauftragt. Mit einem Ergebnis ist kurzfristig zu rechnen.
Gemäß der geltenden See- und Uferordnung ist es grundsätzlich verboten, die Uferflächen zu betreten sowie in den Seen zu baden. Trotz dieser Vorschriften wurden in letzter Zeit vermehrt Fälle beobachtet, in denen Personen die Regeln missachten und ihre Hunde im See baden lassen.
Die Stadt Xanten weist daher nochmals ausdrücklich auf die geltenden Verbote und nun zusätzlich auf die Gefahren hin, die von den Algen ausgehen können. Der Kontakt mit kontaminiertem Wasser kann zu Hautreizungen und Entzündungsreaktionen führen. Für Hunde besteht ebenfalls eine hohe Vergiftungsgefahr.
Die Stadt Xanten appelliert eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, die geltenden Verbote zu beachten und verantwortungsvoll zu handeln.
gez.
Thomas Görtz
Bürgermeister